Ferienlager 2024 – Berichte

Liebe Eltern, Bekannte und Verwandte.

Capture the Flag, Fantasy-Spiel, Schlag den Leiter oder auch Klassiker wie „1,2 oder 3“ sind nur wenige Beispiele der großen Programmvielfalt im Ferienlager. Von altbekannten Ballspielen, über Abendshows, bis zum Tagesausflug ist das Lager vollgepackt mit abwechslungsreichen Programm und vielen Überraschungen für die Kinder. Alle Neugierigen und Interessierten können sich hier unsere Tagesberichte geschmückt mit Bildern anschauen. Perfekt um sich einen Eindruck vom Ferienlager-Alltag zu machen und ihn hautnah mitzuerleben.

Die Berichte planen wir immer am Folgetag hochzuladen. Aufgrund des hohen Aufwands die Aufnahmen zu sichten können die Bilder erst später hochgeladen werden. Wir bitten um ihr Verständnis.

Ferienlager 2024 – Berichte und Bilder

« von 16 »
Wetter: ca. 20°C, bewölkt
Programm: Anfahrt, Kennenlernspiele, Aliensuchspiel
Essen: Salate, Würstchen, Baguette, Gemüse
Zitat des Tages: Sauerland? – Ich dachte wir fahren ins Saarland?!

Großer Trubel auf dem Kaufpark Parkplatz. Ab 12 Uhr war es wieder soweit: die Pipho-Jugend bricht zum alljährlichen Ferienlager auf. Die ersten neugierigen Kinder werfen einen Blick auf unsere diesjährigen Lagershirts, die Auskunft über unser Motto geben:“ Piphonauten II – Auf in neue Galaxien“.
Nach einem Reisesegen von unserer Pastoralreferentin Pia Reich und einem ausgiebigen Abschied aller Angehörigen dürfen alle Kinder in den Bus einsteigen. Dieses Jahr geht es für 53 Kinder, 22 Leiter*innen und unsere wundervolle Kochmutti Barbara nach Nuttlar ins Sauerland. Zuletzt haben wir dieser Schützenhalle 2014 einen Besuch abgestattet. Demnach ist Nuttlar für fast alle eine ganz neue Location.
Ca. eineinhalb Stunden später kommt unser Bus auf dem Hof der Schützenhalle gefahren. Alle Kinder sammeln sich in der Halle und treffen die andere Hälfte des Leiter*innen Teams. Denn bereits gestern waren acht Leiter*innen vorgefahren, um die Halle so gemütlich wie möglich zu gestalten. Passend zum Motto finden sich in der Halle diverse Deko-Objekte zum Thema Weltraum wieder.
Auch die Schlafsäle für Mädchen und Jungen wurden aufgebaut.
Nachdem die allgemeinen Lagerregeln vorgestellt wurden, geht es nun darum, die Schlafsäle mit Luftmatratzen, Koffern und vor allem mit Kindern zu füllen. Bekanntlich ist das Thema „wer schläft wo“ gar nicht so einfach… Trotzdem hat schließlich jedes Kind einen geeigneten Schlafplatz bezogen und sich schonmal für die nächste Zeit eingerichtet.
Nun geht es darum die Dienste der kommenden Tage zu verteilen. Hier dürfen sich die Kinder in kleinen Gruppen zusammentun und insgesamt drei verschiedene Dienste übernehmen: den Küchendienst, den Tagesberichtdienst und den (häufig besonders beliebten) Hygienedienst. Auch dies funktioniert schnell und unkompliziert.
Dann ertönt endlich das Ruflied „Kleiner Satellit“, welches den Kindern signalisiert, dass der nächste Programmpunkt nun unmittelbar bevorsteht.
Viele Kinder fahren bereits zum wiederholten Mal mit ins Pipho-Ferienlager und wissen, wie sich der erste richtige Programmpunkt gestaltet.
Es sind die Kennenlernspiele. In lustigen Kreisspielen lernen sich zunächst alle in der großen Gruppe und anschließend in vier kleinen Gruppen kennen.
Zusätzlich bekommt jedes Kind ein Namensschild, um uns den ersten Abend zu erleichtern. Natürlich machen so viele neue Eindrücke hungrig. Gut, dass der Küchendienst und Barbara uns mit Würstchen, Gemüse, Salaten und Baguette stärken.
Gesättigt und zufrieden verlassen alle den Speisesaal...
Das Abendprogramm ist das zur Thematik passende Aliensuchspiel. Die Kinder werden in sechs Gruppen eingeteilt. Ziel ist es möglichst viele Aliens aufzusammeln, diese mit ausreichend Alienschleim zu versorgen und schlussendlich die Aliens glücklich am Leben zu lassen. Denn wenn eine Gruppe nicht genügend Schleim gesammelt hat, stirbt leider eine bestimmte Anzahl der Aliens.
Es ist mittlerweile 22 Uhr – das heißt für alle Kinder, dass es Zeit für das Bett ist. Die Kinder sind teilweise noch voller Energie und teilweise schon sehr müde. Nichtsdestotrotz machen sich alle Kinder schnell bettfertig. Schließlich werden sie vom AvD (Abendbetreuer vom Dienst) ins Bett gebracht. Den AvD bilden immer drei bis vier Leiter*innen die für die ganze Nacht als Ansprechpartner gelten. Schnell wird es ruhig in den Schlafsälen der Kinder. Die Vorfreude auf den nächsten Tag ist groß.
Es war ein gelungener Start ins Ferienlager.
« von 27 »
Wetter: bewölkt, teils sonnig, 26 Grad
Programm: Leitersuchspiel, Capture the Flag, Jeopardy
Essen: Nudeln mit Bolo
Zitat des Tages: „Warum hat Westwig eigentlich keinen eigenen Sportplatz?“ [Anmerkung: es gibt gar kein Westwig hier im Sauerland]

Der erste „richtige“ Lagertag steht an. Der Tag beginnt für die Kinder um acht Uhr mit dem Lied „Barbaras Rhabarberbar“, das das Frühstück angekündigt, bei dem sich Alle dann ordentlich für den ersten Programmpunkt, das Leitersuchspiel stärken können. Bei diesem Spiel sind die Leiterinnen und Leiter verkleidet über das gesamte Dorf verteilt und die Kinder lassen sich von ihnen Fragen beantworten, um dabei spielerisch die Umgebung der Halle kennenzulernen.

Um 13 Uhr kündigt „Pommes mit Senf“ das Mittagessen an. Nudeln mit – und das ist eine Besonderheit – vegetarischer Bolognese. Dass unsere Kochmutti Barbara für die Vegetarier und Vegetarierinnen extra Gerichte zaubert ist mittlerweile Standard. Heute gab es aber für alle die „Veggieoption“.

Gut gestärkt und nach einer kurzen Mittagspause startet das Nachmittagsprogramm: CTF, bzw. Capture the Flag – oder wie einige Kinder es auch gerne nennen: „Ketchup the Flag“.
Sieben Gruppen versuchen sich gegenseitig Flaggen zu klauen. Den Sportplatz kennen wir schon aus dem letzten Jahr. Nuttlar liegt um die Ecke von Ostwig und wir nutzen den gleichen Sportplatz wie im letzten Ferienlager.
Das Spiel ist schweißtreibend, die Kinder dürfen heute Duschen.

Nach dem Abendbrot fängt der letzte Programmpunkt für heute an. Jeopardy ist eine Quizshow, bei der man aus fünf Kategorien mit jeweils fünf unterschiedlich schweren Fragen, eine Frage wählen kann.
Die Kinder spielen in sechs Gruppen um die heißbegehrten „Pipho-Dollar“. Mit einem Spielzeuggewehr schießen sie auf die Kategorienübersicht, um eine Frage für ihr Team auszuwählen.
Vom höchsten Berg im Sauerland, über Michael Phelps Erfolg bei Olympischen Spielen bis hin zur Allgemeinen Relativitätstheorie sind Fragen für alle dabei.
Im finalen Krabbencatchen, wurde dann das Spiel entschieden.

Ein knapper Sieg beendet den anstrengenden Tag und es heißt: „Zähneputzen, Pipi machen, ab ins Bett“ …
« von 22 »
Wetter: sonnig, 27 Grad im Schatten und wolkenloser Himmel
Programm: Wandern, Chaosspiel, Feuerwehrbesuch
Essen: Curry mit Reis und Möhrensalat
Zitat des Tages: Ein Kind, dass sich zwischen vegetarischer und nicht vegetarischer Süßigkeit entscheiden musste:"bin ich eigentlich Vegetarier?"

Der Tag begann früh mit einer Wanderung zur Bergruine des Nachbarorts. Die Kinder meisterten die anspruchsvolle Strecke trotz der heißen Sonne und waren beeindruckt vom weiten Blick über das Sauerland, der sie an der Ruine erwartete. Die zurückgelegten Höhenmeter wurden von den Kindern ein bisschen überschätzt, da wurden aus den 140 auch mal 500 Meter.

Nach der anstrengenden Wanderung kehrten wir zur Schützenhalle zurück, wo das Chaosspiel stattfand. In der Halle und auf dem Gelände suchten die Kinder eifrig nach den richtigen Zetteln und erledigten die dazugehörigen Aufgaben.

Der Abend brachte eine besondere Überraschung: Die örtliche Feuerwehr führte eine Übung durch, bei der vier Kinder aus der Halle gerettet wurden. Danach begann eine spannende Wasserschlacht, bei der die Kinder das Equipment der Feuerwehr nutzen durften. Diese Aktivität war nach der anstrengenden Wanderung und dem intensiven Chaosspiel ein erfrischendes Highlight. Besonders aufregend war es für einige Kinder, einmal einen Feuerwehrschlauch zu bedienen.

Ein Kind hatte heute Geburtstag, was natürlich gebührend gefeiert wurde. Barbara verwöhnte uns alle mit ihrem berühmten Curry, das trotz des straffen Zeitplans in vollen Zügen genossen wurde.

Die Stimmung war durchweg hervorragend. Die kleinen Verletzungen vom Capture the Flag am Vortag waren beim Wandern schnell vergessen, und alle Beteiligten zeigten großen Enthusiasmus bei den heutigen Aktivitäten.
« von 21 »
Programm: Schnitzeljagd, Workshops, Party

Heute war ein wahrlich nicht alltäglicher Tag, manche würden gar von außergewöhnlich Sprechen. Im ferienlagerischen Fachjargon spricht man von einem gewissen CrAzY dAy. Das Urban Dictionary führt diesen Begriff unter der Definition – ein verrückter Tag.

Dieser Tag startete für die Protagonisten unseres Ferienlagers mit einem Angriff durch wirklich weltfremde Wesen. So genannte Aliens (Maßmännerle). Sie kamen von ihrem Planeten Lagerschlafbereicherus und führten eine wahrlich unfaire Materialschlacht gegen die Kinder, die Aquakanonen feuerten aus allen Röhrlein. Die nun alles Andere als trockenen Kinder treten zum Morgenappell auf dem Parkplatz der Schützenhalle an. Das Kommando der Invasoren lautet: Frühsport und das nicht zu knapp. Kniebeugen, Joggen und Hampelmännerle. Das volle Programm. Danach gab es lecker Frühstück.

Die Erste Beschäftigungsmaßnahme der Invasoren gestaltete sich in Form eines Spieles, welches der irdischen Schnitzeljagd nahekommt (es ist exakt gleich). (Das Team des Autors hat gewonnen, er war sehr stolz auf seine Gruppe).

Eine schweißtreibende Schnitzeljagd fordert ihren Tribut. Dieser zeigt sich in Form von Heißhunger: Was ist besser als die Zutat von Popeyes immenser Kraft? - Nudeln mit Spinat. Die Nahrung ist großartig zubereitet und schmeckt den Kindern großartig, so werden perfekte Bedingungen für eine großartige Mittagspause und ein anschließendes großartiges Nachmittagsprogramm geschaffen.

Am Nachmittag wurden Workshops angeboten es gab einen Raketenbauworkshop mit physikalischen Berechnungen, einen Armbänderworkshop der so erfolgreich war, dass alle Bastelperlen im Anschluss leer waren, einen Jonglage Workshop mit Diabolos, einen Filmworkshop (der Workshop des Autors) in dem die Kinder einen Actionfilm über eine Alieninvasion gedreht haben und einen Fußballworkshop in dem... nun naja... Fußball gespielt wurde. Außerdem gab auch noch einen Tanzworkshop, dass könnte sich später als relevant erweisen.

Nun ist später. Das Abendbrot war lecker und das Abendprogramm ist bekannt: eine Party. Die Kinder tanzen ausgelassen, schwofen zu herzerwärmenden Songs und als krönenden Abschluss präsentiert der Tanzworkshop seine erlernten Tanzschritte. Ein weiterer toller Tag im Ferienlager geht zu Ende und als dann das letzte Licht aus geht liegen alle Müde und zu Frieden auf ihren Matratzen und träumen von Aliens und Raumschiffen.
« von 25 »
Wetter: bewölkt, maximal 22°C aber mit regelmäßigen Rissen in der Wolkendecke
Programm: Schwimmen, Film
Essen: Pommes mit Schnitzel

Unser Tag begann mit einem Ausflug ins Schwimmbad nach Olsberg. Ursprünglich hatten wir einen Besuch im Freibad geplant, aber aufgrund der kühlen Temperaturen entschieden wir uns für das Schwimmbad, um den Tag angenehm zu gestalten.

Bereits am Morgen machten wir uns auf den Weg und verbrachten den Vormittag bis zu dem frühen Nachmittag im Schwimmbad. Wir fuhren zeitversetzt, um den ÖPNV nutzen zu können: Die erste Hälfte der Gruppe machte sich eine Stunde früher auf den Weg und kam auch entsprechend früher zurück. Da die erste Gruppe vor der Öffnung des Schwimmbads ankam, verbrachten sie die Zeit auf dem angrenzenden Spielplatz und der Sportanlage, wo sie sich austoben und spielen konnten. Die Kinder hatten anschließend viel Spaß beim Schwimmen, Tauchen und Planschen. Zur Verpflegung hatten wir uns Brote geschmiert, die wir im Schwimmbad genossen. Darüber hinaus gab es von Obst über Waffeln zu selbstgebackenen Schokobrötchen einiges zu Essen, um den Energieverbrauch des Schwimmens zu kompensieren.

Am Abend kehrten wir zurück und freuten uns auf das gemeinsame Abendessen. Es gab eine köstliche Auswahl an Schnitzeln aus Gemüse oder Hähnchen sowie perfekt frittierte Pommes, die von allen begeistert verschlungen wurden.

Nach dem Abendessen begann das lang ersehnte "Mörder"-Spiel. Bei diesem Spiel erhält jede Person einen Namen, den sie "töten" muss, indem sie ihrem Ziel einen beliebigen Gegenstand in die Hand übergibt. Viele Kinder kannten das Spiel bereits aus dem letzten Jahr und hatten sehnsüchtig darauf gewartet. In den kommenden Tagen wird das Spiel ein Ende finden, wer dann noch übrig bleibt, bleibt gespannt abzuwarten.

Später am Abend schauten wir gemeinsam einen Film und legten die Luftmatratzen vor die Bühne. Der Film war so spannend, dass niemand einschlief, obwohl die Müdigkeit nach dem langen Tag sicher groß war.

Der Tag war anstrengend, das Ende entspannt und lässt mit dem "Mörder"-Spiel auch einen neugierigen Blick in die nächsten Tage offen. Wir genießen die Zeit und freuen uns über die gute Grundstimmung.
« von 10 »
Wetter: ca. 21°C, bewölkt mit teilweise stärkeren Regenfällen
Programm: Theaterworkshops Essen: Kartoffelpüree mit Krustenbraten oder Veggie-Buletten und dazu Erbsen&Möhren
Zitat des Tages: Kind riecht am Spielgeld: “Riecht nach Steuern!”

Der Tag startet wie immer mit einem stärkenden Frühstück, welches dabei helfen soll, die Kreativen-Energien in jedem Kind zu wecken. Denn anschließend beginnt ein tagesfüllender Programmpunkt: Die Theaterworkshops. Dabei teilen sich die Kinder selber in 7 ca. gleich große Gruppen ein um sich anschließend jeweils zwei Leiter*innen zuzuordnen.

Das Ziel des Tages ist es, in der Gruppe ein Theaterstück komplett selbst zu schreiben, zu proben und abends auf der Bühne vor allen aufzuführen. Mit dieser großen Aufgabe geht es dann für alle Gruppen in eine intensive Brainstorm-Phase. In dieser werden Ideen ausgetauscht und eine erste Storyline für das spätere Stück aufgestellt. Für alle Gruppen zu beachten ist dabei, dass die Inszenierung immer das Oberthema Weltall, passend zu dem diesjährigen Ferienlager Motto, hat. Nach dieser ersten Planungsphase am Vormittag wurde sich an zwei großen Töpfen Kartoffelpüree satt gegessen. Das war so lecker!

Mit vollem Bauch und dem Willen etwas einzigartiges auf die Bühne zu bringen, starten die Gruppen, nach einer entspannten Mittagspause, in die zweite von drei Phasen der Vorbereitung: Der Kostümgestaltungs- und Probenphase. Bedienen können sie sich dabei an den zahlreichen Requisiten, die wir über Jahrzehnte der Kinder- und Jugendarbeit angesammelt haben und jedes Jahr mit ins Sauerland nehmen. Viele der Jungschauspieler*innen tauchen bereits in dieser Phase voll und ganz in ihre Rolle ein. Nach dem Abendbrot werden dann die wichtigsten Details in den Gruppen noch einmal durchgesprochen und kurz darauf heißt es auch schon “Bühne frei!” für die erste Gruppe…

Es war ein Fest der Spielkunst. Es wurde gestaunt, gelacht, applaudiert und neue Talente entdeckt. Die einzelnen Ensembles waren mit ihrer Arbeit sehr zufrieden. Der Vorhang schließt sich und das Bett ruft. Müde und zufrieden gehen wir ins Bett und träumen von den Geschichten aus dem Weltall, die wir uns am Abend noch zeigten.
« von 10 »
« von 51 »
Döner und Abend-Gaderobe
Wetter: Heiter bis Klar bei bis zu 27 Grad

An diesem Morgen brauchen viele Kinder nach drei Weckliedern noch eine Zugabe. Seltsam, wenn man bedenkt dass Heute Abend eines der aufregendsten Highlights des Ferienlagers ansteht: Der Casino-Abend! Ein schöner Gala-Abend, mit dem das Bergfest – die Hälfte unserer Zeit im Sauerland ist vorbei – angemessen gefeiert wird.

Bis es so weit ist muss aber noch eine Menge vorbereitet werden. Dafür ist praktisch, dass die Leiter*innen nach dem Frühstück sturmfrei haben. Die Kinder sind in den Dörfern rund um die Halle unterwegs. Als Crews eines Entdeckungs-Raumschiffs sind sie auf einem fremden Planeten abgestürzt. Geld in der lokalen Währung haben sie nicht, und um an Vorräte oder Material für die Reparatur ihres Rauschiffs zu kommen müssen sie tauschen. Jede Crew zieht deshalb mit einem Apfel und einem Ei los, um sich Materialien oder Vorräte zu ergattern. Die Kinder ziehen selbstbewusst von Tür zu Tür, klingeln und tauschen sich immer weiter hoch. Pünktlich zum Mittagessen kommen die Crews mit einer beachtlichen Ausbeute zurück, unter anderem einem (etwas aus der Mode gekommenen) Sessel. Einige Gruppen freuen sich über Massen an Chips und Süßigkeiten, die Beute sollte für den Rest des Ferienlagers reichen.

Weil es zum Dinner heute Abend nochmal warmes essen gibt, wird Mittags nur eine Tomatensuppe mit Reis-Einlage serviert. Das Nachmittagsprogramm besteht dann für die Kinder vor allem daraus duschen zu gehen und sich schick zu machen. Die Leiter*innen sind während dessen noch dabei dem Casino den letzten Schliff zu verpassen und das Abendessen vorzubereiten. Dabei werden sie vom Besuch unterstütz: Antonia, Clara, Jaques, Niklas, Tassilo, Sara und Jan waren selber sowohl als Kinder als auch als Leiter*in im Lager dabei und packen mit an.

Der Abend beginnt mit einem Sektempfang und einer Foto-Session in der tief stehenden Augustsonne. Die Outfits sitzen, die Stimmung ist entspannt. Danach wird in der Halle das Dinner serviert: Gefülltes Fladenbrot türkischer Art (Döner). Für einen solch feinen Anlass auf den ersten Blick eine unpassende Wahl. Aber ein ordentlicher Döner gehört nunmal für viele Kinder zu den Lieblings-Gerichten und ist deshalb für diesen Abend genau richtig (außerdem lässt er sich gut vorbereiten). Zu Feier des Tages dürfen die Kinder sogar ohne Leiter*innen am Tisch sitzen, was erstaunlich gut funktioniert. Nach dem Essen geht eröffnet dann Gabriel, der Besitzer des Casinos, die Spielhölle. Die Kinder bekommen genügend Jetons für den Abend, die sie am Black-Jack, Roulette oder Würfeltisch verzocken können. Wer mag kann auch in edel Drinks für sich und seine Begleitung investieren. Begleitung? Jaja, traditionell tragen sich die Kinder in Pärchen auf die Gästeliste ein. Je nach Alter ist das für die Kinder mehr oder weniger aufregend, so oder so verleiht es dem ganzen Abend natürlich einen ordentlichen Glamour.

Nachdem dann alles verzockt oder sehr viel gewonnen wurde steht noch eine exklusive Aftershow-Party in der Halle auf dem Programm. Die Stimmung ist nach Startschwierigkeiten sehr ausgelassen. Abegrundet wird die Party mit einer extra-Runde Schachtanz (für ältere: Schwofen) für die drei Gewinner-Pärchen des Abends. Und weil die Hälfte des Lagers schon rum ist, gibt es vor dem Rausschmeißer „Peter Pan“ noch ein paar warme Worte von den Leiter*innen an die Kinder: In diesem Jahr haben wir wirklich eine tolle Truppe dabei. Das macht Lust auf die kommende Woche!
« von 51 »
« von 34 »
Wetter: strahlender Sonnenschein
Programm: Postkartenaktion, Fantasyspiel, Betreutes Wohnen
Essen: Käse-Lauch-Suppe am Mittag, Grillen am Abend
Zitat des Tages: „Wie viele muss ich noch?“ (Postkarten malen)

Nach dem aufregenden Casinoabend gestern, begann der Tag heute ganz entspannt. Statt des üblichen Frühaufstehens, durften heute alle ausschlafen. Und das Beste daran: Anschließend gab es unseren berühmten Brunch. Neben unseren Klassikern, gab es heute auch Cornflakes, Rührei, Bacon und besondere Brotaufstriche. Bis 11 Uhr hatten alle Zeit sich zu stärken und im Anschluss startete dann nach einem schnellen Zähne putzen die Postkartenaktion. Alle gestalteten gemeinsam bei gutem Wetter draußen ihre Postkarten mit den unterschiedlichsten Motiven - einige passend zum Motto mit Ufos und Aliens, einige klassisch mit unserem Logo.
Zum Mittagessen gab es dann eine kleine Stärkung: eine Käse-Lauch-Suppe. Und zum Entsetzen der Kinder öffneten in der anschließenden Mittagspause die Lagerbank und der Kiosk nicht! Es war mal wieder Zeit für einen Spartag für einen eventuell anstehenden Ausflug…?
Am Nachmittag ging es dann richtig los: das große Fantasyspiel stand auf dem Programm! Dieses Jahr schlüpften die Leiter*innen wieder in Rollen passend zum Motto: „Piphonauten 2.0 - auf in neue Galaxien“. Von komischen Kreaturen, Robotern, der Raumschiff-Crew und einer einheimischen Stammesgruppe des fremden Planeten war alles dabei. In diesem Jahr sind die Kinder mit ihrem Raumschiff auf einem fremden Planeten abgestürzt. Sie mussten in Gruppen den verschiedenen Rollen dabei helfen das Raumschiff zu reparieren, um weiterfliegen zu können.
Doch so einfach wie es sich anhört war das Ganze nicht. Die Leiter*innen waren quer durch einen Wald verteilt und hatten alle ihre eigenen kleinen Aufgaben für die Kinder bereit. Und als wäre das nicht schon genug, gab es noch die gemeine Doppelspionin, die den Kindern das Leben schwer machte. Trotzdem blieben die Kinder natürlich motiviert und nach ca. 2,5 Stunden hatte die erste Gruppe alle Aufgaben erfüllt und konnte sich den Sieg sichern.
Und nach vollem Einsatz hatten natürlich alle wieder Hunger, Hunger, Hunger! Zum Glück hatte das Küchenteam wieder ein wunderbares Grillbuffet gezaubert! Neben den klassischen Nudelsalaten, gab es in diesem Jahr auch Schichtsalat mit Nachos, dazu Würstchen, Ofenkartoffeln und für die Vegetarier*innen noch Grillkäse - hmmmmmmm.
Gut gestärkt merkte man den Kindern weiterhin die Erschöpfung der vergangenen Tage an. Deshalb folgte unser altbekanntes „Betreutes Wohnen“. Bei diesem Programmpunkt gibt es verschiedene Angebote zwischen denen die Kinder sich frei entscheiden dürfen. Vom entspannten Armbänder machen oder Lagerfilme schauen zum Tischtennis-Turnier war alles dabei. Gegen 22 Uhr hieß es dann wieder „Zähne putzen, Pipi machen, Ab ins Bett“.
« von 9 »
Wetter: 28°C, strahlender Sonnenschein^2
Programm: Schwimmbadbesuch, Film
Essen: Brötchen, Pommes mit Burger

Nach dem eher entspannten Abendprogramm gestern wurden wir heute etwas eher als sonst geweckt.
Während des Frühstücks haben sich die Kinder zusätzliche Brötchen geschmiert, die später als Mittagessen dienen sollen. Denn wie bereits gestern angekündigt wurde, ging es heute um 10 Uhr mit dem Bus ins Bieberbad nach Rüthen - und das bei schönstem Sonnenschein.
Dann hieß es noch eincremen, Badesachen an und ab ins Wasser.
Das Freibad hat ein großes Schwimmbecken und sogar zwei kleinere Rutschen.
Unsere Leiter*innen haben die Kinder im Schwimmbecken so professionell im Blick, dass sie sogar für echte Bademeister*innen gehalten wurden. Die Frage eines Schwimmbadbesuchers:„Entschuldigen Sie bitte, dürfen wir eigentlich vom Startblock springen?“ sorgte demnach für ein kleines Schmunzeln.
In der Mittagspause wurden die Kinder mit Äpfeln, Milchbrötchen, Schokobrötchen und den selbst geschmierten Brötchen gestärkt. Außerdem konnte mit dem Taschengeld etwas am Kiosk gekauft werden. Besonders beliebt waren dabei klassischer Weise Pommes mit Ketchup oder Mayo.
Zwischenzeitlich wurden Ballspiele wie Volleyball oder Fußball angeboten. Für alle die es entspannter mögen, waren Gesellschaftsspiele eine Option.
Die Leiter*innen haben heute einen besonderen Programmpunkt angekündigt: den „bunten Abend“. Dabei ist vor allem die Kreativität der Kinder gefragt. Denn an diesem Abend dürfen sie auf der Bühne auftreten. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob sie nun singen, tanzen, ein Quiz entwickeln oder eine eigene Mini-Abendshow auf die Beine stellen ist ganz freigestellt.
So war es also nicht verwunderlich, dass dies für Aufregung bei manchen Kindern sorgte.
Nachdem alle Kinder geduscht haben, ging es wieder zurück in die Schützenhalle. Dann gab es auch schon Abendessen. Heute standen Burger mit Pommes auf der Speisekarte. Für einige Kinder gab es die frittierten Kartoffelsticks also gleich zweimal heute.
Da so ein langer Tag im Schwimmbad ganz schön anstrengend sein kann, sorgte abends der Film „Baymax- Riesiges Rbowahohu“ für einen runden Abschluss des Tages.
Hierzu wurden wieder alle Luftmatratzen vor die Bühne gelegt.
Übrigens ist dies eine perfekte Gelegenheit um die Schlafsäle einmal aufzuräumen und ein paar verloren geglaubte Kleidungsstücke wiederzufinden.
Nach dem Film ist das Energielevel mancher Kinder wieder gestiegen. Eine kleine Joggingrunde vor der Halle sollte dem entgegen wirken.
Zufrieden und gut ausgepowert ging es dann für alle ins Bett.
« von 31 »
Der heutige Tag begann mit einem leckeren Frühstück, bei dem sich alle auf den bevorstehenden Tag einstimmen konnten. Nach dem Frühstück haben sich unsere besonderen Gäste für den Tag vorgestellt: Pia und Marcel.

Als Morgenprogramm stand das beliebte "Siedler-Spiel" auf dem Plan. Bei diesem Spiel mussten die Kinder durch verschiedene Minispiele Ressourcen erspielen, die sie dann zum Bau von Gebäuden verwenden konnten. Das Spiel hat allen viel Spaß gemacht, und es war beeindruckend zu sehen, wie die Gruppen zusammengearbeitet haben, um ihre Dörfer aufzubauen.

Parallel zum Siedler-Spiel fand das sogenannte "Aussetzen" statt. Dabei wurde eine Gruppe von Kindern nur mit einer Karte und einem Kompass ausgestattet und musste ihren Weg zurück zur Schützenhalle finden. Die Leiter haben die Gruppe aus sicherer Entfernung begleitet, um im Notfall eingreifen zu können. In der Mittagspause gab es für die "Ausgesetzten" ein leckeres Dosenessen, das nach der Anstrengung besonders gut geschmeckt hat.

Für die übrigen Teilnehmer wurde in der Halle ein köstliches Mittagessen serviert. Zur Auswahl standen Geschnetzeltes oder Tofu in Sahnesoße mit Reis. Nach dem Mittagessen hatten alle eine wohlverdiente lange Mittagspause, in der sie sich entspannen konnten.

Am Nachmittag führten Pia und Marcel gemeinsam mit den Kindern einen Gottesdienst durch, der von Max auf der Gitarre begleitet wurde. Es war eine schöne und besinnliche Zeit, in der alle zur Ruhe kommen konnten. Aufgrund des heißen Wetters wurde der Gottesdienst mit einer erfrischenden Wasserschlacht auf dem Außengelände abgeschlossen, die allen viel Freude bereitete.

Nach der Wasserschlacht hatten die Kinder noch einmal Zeit, sich zu erholen. Die Gruppe, die am Aussetzen teilgenommen hatte, kam erfolgreich in der Halle an und wurde mit großem Applaus begrüßt.

Am Abend fand die unterhaltsame Abendshow "1, 2 oder 3" statt. Unsere Stargäste André Schnurra und Ski Aigu traten auf. Danach waren alle so erschöpft, dass sie schnell ins Bett fielen und zufrieden einschliefen.

Ein rundum gelungener Tag im Ferienlager!
« von 31 »
Wetter: weiß ich nicht, war den ganzen Tag in der Küche
Programm: Schlag den Leiter, Bunter Abend
Essen: Chili sin Carne
Zitat des Tages: hmmmmm lecker

Der Morgen startet früher als sonst, denn ich muss das Frühstück vorbereiten. 7:45 Uhr Leiter*innen wecken - natürlich mit Kaffee am Bett und dann den Kinderküchendienst - natürlich ganz leise, damit die anderen Kinder noch nicht aufwachen. Um 8 Uhr sind dann die restlichen Kinder fällig: „Children“ von Robert Miles sorgt sofort für gute Stimmung. Dann geht es wieder in die Küche - Käseplatten und Brötchenschalen vorbereiten, Marmeladen, Schokocreme und Frischkäse auf den Tisch. Besonderheiten gibt es noch an der Ausgabe. Der Kinderküchendienst deckt den Tisch und schon ist alles vorbereitet.
Anschließend werden alle Kinder mit „Barbaras Rhabarbabar“ zum Händewaschen und Essen gerufen. Dann heißt es „Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb“ und das Frühstück beginnt. Nachdem sich alle gestärkt haben wird gestapelt und dann geht es schnell wieder in Küche. Eine Person bedient die Industriespülmaschine, eine spült im Becken und eine holt alles in die Küche. Barbara räumt alle übrigen Lebensmittel in den Kühlschrank und der Kinderküchendienst darf abtrocknen und die Tische abwischen. Unsere Becher werden wie immer in einer weltrekordverdächtigen Pyramide gestapelt. Die Kinder werden nach ihren Aufgaben bis zum Mittagessen entlassen und die Leiter*innen beginnen das Mittagessen vorzubereiten.
Zwiebeln werden in der Küchenmaschine zerkleinert, Quinoa wird aufquellen gelassen und schon mal alle Tomatenpackungen aufgemacht, damit es gleich schneller geht. In der riesigen Kipppfanne werden die Zwiebeln angebraten, passierte Tomaten und Quinoa hinzu und fertig! Nein, nein, nein. Es wird noch fleißig gewürzt, probiert und weiter gewürzt. Als es allen Anwesenden schmeckt wird losgekurbelt, damit das Essen von der Kipppfanne in Töpfe gefüllt werden kann. Eins unserer leichteren Gerichte ist fertig. Alles Benutzte wird dann gespült und der Kinderküchendienst darf nach dem Vormittagsprogramm wieder den Tisch decken. Als alles bereit steht startet „Pommes mit Senf“ als Ruflied zum Mittagessen. Alle Kinder warten gespannt darauf welcher Tisch anfangen darf - die Entscheidung ist natürlich immer totaaaaal unfaaaaair. Bereits nach wenigen Minuten sind alle Tische versorgt - wir haben ja schon Erfahrung. Der Küchendienst isst nach der Ausgabe des Essens noch einen schnellen Teller und dann geht es darum den Weltrekord im Schnellspülen zu knacken. Zum Glück haben wir heute fünf Kinder und laute Musik zur Unterstützung. Nach nicht mal einer halben Stunde sind wir dann durch mit dem Spülen - Weltrekord gebrochen, würde ich sagen. Die Kinder dürfen noch den Saal fegen und sind dann bis zum Abendessen entlassen.
Mittagspause und das Nachmittagsprogramm laufen unbemerkt für den Leiter*innen-Küchendienst nebenbei ab: Bunter Abend Vorbereitung. Denn wir haben den Auftrag mit Barbara einkaufen zu gehen. In diesem Jahr haben wir zum Glück viele verschiedene Einkaufsmöglichkeiten und kommen so an alles was das Herz begehrt.
Um 17:30 Uhr gehen die Vorbereitungen für das Abendessen los. Da die Kinder aus den letzten Tagen bereits verwöhnt sind, wird sich abrupt beschwert, dass es keine warmen Reste zum Abendessen gibt. Dafür wird zusätzlich zu Brot und den restlichen Brötchen noch Möhren- und Krautsalat serviert. Die Kinder werden mit „Schmier mir eine Schnitte“ zum Essen gerufen und können sich endlich - nachdem sie fast verhungert wären - stärken. Nach dem Essen wird dann wieder fleißig gespült und zum Ende des Tages dürfen die Leiter*innen die Küche einmal ordentlich putzen, die Spülmaschine reinigen und den Müll rausbringen. Für den Kinderküchendienst gibt es noch ein kleines Dankeschön für ihre Mithilfe (als hätten die Kinder freiwillig geholfen): Mentos. Als alles wieder blitzt und blinkt ist der Küchendienst geschafft und es geht mit dem Abendprogramm weiter.
Um 19:30 Uhr treffen sich alle nach „Piep piep kleiner Satellit“ - natürlich 1A auf die Abendshow vorbereitet - vor der Bühne. Die Acts sind Folgende:
1. Stimmen erraten
2. Getränke erraten
3. Duell der Piphonauten
4. FNTM - Ferienlager Next Top Model
5. Liegestützbattle
6. Mädchen gegen Jungs
7. Lügen
8. Nicht lachen
9. Blind Dating
10. Wettessen
11. Zeitungstanz
12. Schachtanz
13. Special Act
Vielen Dank an alle Kinder für die grandiose Unterhaltung! Nach einem erfolgreichen Bunten Abend heißt es dann wieder „Zähne putzen, Pipi machen, ab ins Bett“.
« von 22 »
Wetter: sonnig, vereinzelte Wolken, 25°C
Essen: Stullen, Buffalo Giant Burger Menü, Pommes mit Bratwurst
Programm: Tagesausflug, „Mein Leiter Kann“
Zitat des Tages: „Ich habe Lebensangst“ [in Bezug auf die Fahrgeschäfte in Fort Fun]

Heute steht ein großes Highlight auf dem Programm. Alle sind etwas aufgeregt, denn heute geht es endlich nach Fort Fun – unser Tagesausflugsziel Nummer Eins seit vielen Jahren.
Dieser kleine Freizeitpark irgendwo im Sauerland, 15 Busminuten von unserer Schützenhalle entfernt, ist ein echter Pipho-Ferienlagerklassiker und neben dem Casinoabend das zweite Highlight für viele Kinder, Leiterinnen und Leiter.

In Fort Fun angekommen dürfen die Kinder in einzelnen Gruppen durch den Park ziehen.
Auch wenn Fort Fun nicht der größte oder modernste Freizeitpark ist und nur selten neue Attraktionen eröffnet, freuen sich selbst die erfahrensten Kinder und Leiter auf die Marienkäferachterbahn, die Snake, den Dark Raver oder die legendäre Sommerrodelbahn. Das gute Wetter lockt auch viele andere Touristen und Ferienlager an, es bilden sich teilweise lange Warteschlangen. Doch das Warten lohnt sich, und bei strahlendem Sonnenschein macht Achterbahnfahren noch mehr Spaß.

In der Mittagspause essen wir unsere Butterbrote, Milchbrötchen und Äpfel. Wer während des Ferienlagers besonders sparsam war, kann sich das Buffalo Giant Burger Menü leisten.

Der Tag in Fort Fun endet in echter Pipho-Manier mit ein paar Runden auf dem Kettenkarussell: ein krönender Abschluss für den Tagesausflug.

Relativ erschöpft fahren wir zurück in Schützenhalle. Hier wartet auf uns schon eine heiße Fritteuse: es gibt zum Abendessen Pommes und Bratwurst – eine willkommene Stärkung, denn auf dem Abendprogramm steht „Mein Leiter Kann“.

„Mein Leiter Kann“ ist auch ein echter Klassiker der Ferienlagerspiele. Die Kinder werden in Gruppen aufgeteilt und können sich eine Leiterin oder einen Leiter aussuchen, die bzw. der für die Gruppe kleine Minispiele gewinnen muss, um im alles entscheidenden Krabben-Catch-Finale den Sieg für die Gruppe zu holen.

Dieses Jahr müssen die Kinder über anonyme Steckbriefe ihren Leiter oder ihre Leiterin auswählen. Am Ende stehen Ben B., Tom, Paul, Gabel, Lutz und Max auf der Bühne und werden frenetisch von ihren Gruppen angefeuert.
Die Leiter müssen Papierflieger bauen, Erdnussflips mit dem Mund fangen, einen Parkour absolvieren und gegeneinander quizzen. Die Kinder können beim Papierfliegerbauen überlegen wie gut (oder schlecht) ihr Leiter abschneidet – liegen sie mit ihrer Einschätzung richtig, bekommt die Gruppe zusätzliche Punkte. Im Finale entscheidet dann die Punktezahl wie viele Kinde ihren Leiter im Krabben-Catchen unterstützen dürfen.

Den Abend entscheidet Gabel (der langjährige Champion unter den „Mein-Leiter-Kann-Olympioniken“) für sich. Seine Gruppe feiert und alle fallen erschöpft in ihre Betten.
« von 26 »
Wetter: Sonnig und klar
Programm: Sportplatz & Werbeblock, Song Quiz und die legendäre Abschlussparty
Essen: Nussbraten mit Kartoffelbrei
Zitat des Tages: Ben zu Selma, bei der Abreise des Besuches: Selma, gib den Hasen doch mal nen Kringel.

Nachdem gestern alle erschöpft in die Betten gefallen waren und es schon verhältnismäßig früh ruhig in den Schlafsälen geworden war, krochen die meisten ausgeschlafen (sofern im Ferienlager von Ausschlafen gesprochen werden kann..) und voller Vorfreude auf den Tag aus ihren Schlafsäcken. Viele von uns haben bestimmt in den Träumen noch einige Runden auf den Achterbahnen und Wasserrutschen des Fort Fun gedreht, andere jubelten im Schlaf noch dem Sieger des gestrigen Abendprogramms zu.
Beim Frühstück werden nochmal alle Reste rausgegeben und so kann neben den immer frischen Brötchen auch eine Schale Müsli ergattert werden.

Nach dem Frühstück heißt es dann: Sportkleidung an, Wasserflaschen auffüllen, Sonnencreme! Denn wir gehen auf den Sportplatz.
Ein Highlight das bisher aufgespart wurde gilt es jedoch noch zu zelebrieren. Die Weltraum-Expert*innen haben nach langem planen und forschen ihr Masterprojekt fertiggestellt. Die legendäre Rakete „Teufel 13“ steht bereit. Der Countdown bereitet die Zuschauer*innen auf den Start vor. Ein phänomenales Schauspiel bietet sich uns und wir können zusehen wie die Rakete „völlig losgelöst von der Erde“ abhebt! Beeindruckend!
Nun kann auch das Programm auf dem Sportplatz beginnen. Es gibt ein breitgefächertes Angebot an Spiel und Spaß. Nach einer kurzen Trinkpause, denn es hat sich schon wieder ganz schön aufgeheizt, starten wir mit einer schnellen Runde Kettenfangen. Danach gibt es einen eingeschobenen Werbeblock für unsere Gruppenstunden!
Und auch hier an dieser Stelle möchten wir für unsere Gruppenstunden werben! Für jedes Kind zwischen 9 und 14 Jahren bieten wir einmal in der Woche eine Stunde kostenloses Programm an. In Altersklassen aufgeteilt findet jedes Kind bei uns eine Gruppe in die es gerne auch Freund*innen mitbringen kann! Wir spielen draußen und drinnen, rund um die Pius Kirche Spiele und machen Programm. Die „Termine“ für die einzelnen Gruppenstunden findet ihr auch bei uns auf der Website: http://pipho-jugend.de/gruppenstunden/ Jede*r ist eingeladen vorbeizukommen! Um schon einmal einen Überblick zu bekommen, welche Kinder in der entsprechenden Altersklasse so dabei sind und um die jeweiligen Gruppenleiter*innen kennenzulernen haben wir die Gruppen nach Alter aufgeteilt. Knapp eine Stunde lang durften die Kinder dann mit eine „Probegruppenstunde“ machen.
Dann konnte jede*r individuell entscheiden wozu er oder sie Lust hatte. Fußball, Wurfspiele, Werwolf, Zombieball und vieles mehr war im Angebot.

Mit großem Hunger kehrten wir dann Mittags zur Halle zurück. Wie immer stand schon ein leckeres Mittagessen bereit. Kartoffelbrei und Nussbraten stand heute auf dem Speiseplan. Nach dem Essen war der Kiosk noch einmal geöffnet. Mit beeindruckender Schnelle war dieser aber auch ausverkauft. Jede*r deckte sich noch einmal mit süßen und sauren Schlangen, Ufos, Brause, Gummibärchen und Duplos für die Rückfahrt ein.

Wer in den letzten Tagen fleißig mitgelesen hat weiß, dass es bei uns für jeden Zeitpunkt des Tages ein tolles Programm vorbereitet ist. Und beim Nachmittagsprogramm hatten wir ausnahmsweise Unterstützung in der Vorbereitung. Wir spielten „Song Quizz“ mit den Liedern, die die Kinder ausgewählt hatten. Eine kleine Eis-Pause für den Energieschub durfte auch nicht fehlen und so ging auch dieser Programmpunkt schnell zu Ende.

Nun hieß es für alle Kinder: Tasche packen und ein letztes Mal die Sporthallen Duschen genießen. Denn wir konnten es nicht länger verdrängen: der letzte Tag im Ferienlager war gekommen. Um das gebührend zu feiern bereiteten sich alle für eine große letzte Party vor.
Nach dem Abendessen wurde Musik aufgelegt, die partylichter gingen an und schon wurde getanzt. Von Ferienlager-Klassikern, über Mini-Rave bis hin zum Schwofen: für jede*n war etwas dabei. Und als am Ende des Tages noch ein letztes Mal „Peter Pan“ lief, floss die eine oder andere Träne. Denn für manche von uns war es vorerst das letzte Ferienlager. Sowohl für manche Kinder als auch für die einen oder anderen Leiter*innen. Man soll aufhören wenn es am schönsten ist. Und das war es auf jeden Fall: ein schönes Ferienlager 2024.
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Wetter: bewölkt und regnerisch 20 Grad
Programm: Stratego, Abreise
Essen: Milchbrötchen, Schokoriegel und Obst

Der Tag ist gekommen, zwei Wochen Ferienlager nehmen ein Ende. Da hat man sich gerade an die Klappmatratze und die 20 Bettnachbar*innen gewöhnt und ehe man sich versieht geht es schon wieder nach Hause. Luftmatratzen werden mit aller Kraft in die viel zu kleinen Kartons gequetscht. Am Ende macht Panzertape den Job. Schuhpaare sind nach tagelanger Suche wieder vereint und längst vergessene Regenjacken finden ihren Weg zurück in den Koffer. Nach ca. einer Stunde ist alles gepackt und die Schlafbereiche endgültig geräumt. Um die restlichen verwaisten Socken, Haargummis und am Boden festgeklebte Gummibärchen kümmern sich später die Leiter*innen. Man könnte also sagen: Ab nach Münster! Aaaber nicht so schnell. Auch auf den letzten Metern lassen wir uns das Ferienlager-Feeling nicht nehmen und so schließen wir den letzten Tag im Sauerland mit einem Ferienlager-Klassiker: Stratego (Star Wars Edition).

In Teams treten die Kinder gegeneinander an und können beim Rennen um die Schützenhalle als Yoda, Darth Vader oder Luke Skywalker alle Energie, die nach zwei Wochen Ferienlager noch geblieben ist rauslassen. Während draußen also der ganz normale Ferienlager-Wahnsinn tobt, geht es auch in der Schützenhalle rund. Die Hälfte des Leiter*innen Teams ist nämlich bereits mit dem so genannten "Abriss" beschäftigt. Auf geschätzten 700 m2 haben wir uns in den letzten 13 Tagen ausgebreitet. Meterhohe Kunstwerke auf Pappe schmücken die Wände der Halle, Perlen vom Betreutes -Wohnen Favorit "Armbänder machen" haben sich in jede Rille des Parketts gelegt und Wandkonstellationen aus Tischen, Bänken und Laken prägen den Grundriss der Halle, aufgeteilt in Schlafbereiche und Multifunktionsfläche. Nun heißt es: Ursprungszustand wieder herstellen und dabei möglichst alles so verräumen, dass es 1. in den LKW passt und 2. im besten Fall auch zuhause im Piuspfarrheim wieder an seinen Platz kommt.

Der letzte Programmpunkt im Ferienlager 2024 ist vorbei und nun heißt es wirklich bald: Abreise. Ein paar letzte Worte, Milchbrötchen, Schokoriegel, Äpfel, eine Autogrammkarte vom Ferienlager-Special-Guest Ski Aggu und der Impfpass + Krankenkassenkarte auf die Hand, noch einmal aufs Klo und dann ist es Zeit. Tschüss Nuttlar! Gegen 12.30 Uhr endet die Zeit im Ferienlager für die Kinder und ein paar Leiter*innen. Mit dramatischer Abschiedsmusik unterlegt, schleppt sich der Reisebus den Hügel hinauf und wir winken.

Die Kinder sind also auf dem Weg nach Hause, das Ferienlager ist vorbei, aber hier gibt es noch einiges zu tun. Das Gepäck von 52 Kindern und 22 Leiter*innen türmt sich in der Halle, der Großteil unseres Materials ist wieder in ihren Kisten, wartet aber noch darauf fachmännisch auf Europaletten verräumt und (nur zur Sicherheit) mit Spanngurten bis zum Anschlag festgezogen zu werden. Um 15 Uhr trifft der LKW (Gefahren von Louisa Gerigk) an der Schützenhalle ein. Lisa und Louisa hatten sich schon früh nach dem Frühstück auf den Weg nach Münster begeben um den 7,5 Tonner ins Sauerland zu bewegen. Nun müssen also noch einmal alle mit anpacken damit auch wir uns auf den Weg nach Münster begeben können. Am frühen Abend ist es geschafft. Die Halle ist gefegt und vom Hallenwart wieder übernommen, der Lkw ist bis zum Rand beladen und wir sind abfahrbereit.

Gegen 23 Uhr finden die letzten Kisten ihren Weg zurück an ihren Platz bei uns im Pfarrheim. Und dann heißt es auch für uns Leiter*innen endlich: Zähne putzen, Pipi machen, ab ins Bett!

Da bleibt mir nur noch zu sagen: Liiiiiiebe Kinder, schön dass ihr dabei wart, danke für die schöne Zeit und bis nächstes Jahr! Denn: Nach dem Lager ist vor dem Lager 😉